Yuri Vámos
Szenenbild Carmina Burana 1
© Eduard Straub
Szenenbild Carmina Burana 2
© Eduard Straub
Szenenbild Carmina Burana 3
© Eduard Straub
Szenenbild Carmina Burana 4
© Eduard Straub

Carmina Burana

Ballett von Youri Vámos
Musik von Carl Orff (1895–1982)
Choreographische Assistenz: Joyce Cuoco
Bühne und Kostüme: Michael Scott
Licht: Klaus Gärditz
Spieldauer: 1 1/4 Stunden

Uraufführung 1985 Deutsche Staatsoper Berlin

O Fortuna! in diesem Anruf der Schicksalsgöttin offenbart sich der Wunsch nach Liebe und Glück als die vitale Urkraft des Seins. Das Schicksalsrad der Fortuna ist das Gleichnis für das Auf und Ab des menschlichen Lebens, für die spannungsvollen Begegnungen von Mann und Frau, von Alt und Jung. Diese Begegnungen erleben wir auch im Ballett von Youri Vámos zur Musik von Carl Orff.


Carmina Burana ist ein junger Klassiker der Musikgeschichte. In seiner Einfachheit brillant, in seiner Rhythmik eindringlich, in seiner Thematik ewig jung, beflügelt er die Phantasie wie kaum ein anderes Musikwerk des 20. Jahrhunderts.


Dieser suggestiven Macht von Orffs Musik setzt Youri Vámos eine betont schlichte Ausstattung entgegen. Nicht Kulissen bestimmen das Erscheinungsbild der Bühne, sondern die Silhouette des gesamten Chores und des Orchesters. Vor diesem Hintergrund entfaltet Vámos allein mit den Mitteln des Tanzes eine funkensprühende Hymne an die reine Liebe.


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Die Presse

Vámos geizt nicht mit witzigen oder auch pompösen Gesten. Geschickt nutzt er die musikalischen Höhepunkte, um mal mit modernen, dann wieder mit klassischen Tanzelementen und Bewegungsfolgen zu gestalten, zu spielen oder nur zu dekorieren.

Handelsblatt

Die Zuschauer danken mit Begeisterungsrufen, Langanhaltendem Beifall und roten Rosen für Tänzer und Sänger. Die Blöcke sind choreographisch durchsichtig, beherrschen oft tempogeladen und dynamisch den Raum. Einfühlsam herausgearbeitet auch der Wechsel zwischen wuchtigen, energiegeladenen Rhythmen und lyrisch gehaltenen Melodiebögen. Da ergeben Musik und Tanz ein schönes Spiegelbild.

Rheinische Post

Beifall belohnte die tänzerische Leistung, viel Jubel für die Sänger und das Orchester.

Neue Rheinzeitung

Die szenische Einrichtung für die Bühne von »Carmina Burana« in der Rheinoper ist ein gigantisches Spektakel. Es müssen 70 Tänzer, 100 Musiker und 200 Choristen koordiniert werden. Mit seiner bewundernswert kühnen Lichtraum-Ästhetik bringt Michael Scott nicht nur neue Perspektiven und Stimmungen, sondern zeichnet auch räumliche Bahnen und Wege für die Tänzer, deren Leistung wahrlich auf Spitzenniveau liegt. Euphorischer Beifall beim überraschten und begeisterten Publikum – ein wirklich sensationeller Abend.

Meerbuscher Nachrichten